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Kinder folgen den Spuren des Friedens

Internationales Jungscharlager auf der Schied in Forchtenberg

Das Gelände rund um die Schiedhütte oberhalb der Ruine von Forchtenberg ist wieder bevölkert von Kindern und Mitarbeitern verschiedener Altersklassen. Die Kinder genießen ihre freie Zeit auf dem Trampolin, beim Tischtennis oder beim Kartenspielen. Plötzlich ertönt die bekannte Melodie von "Jim Knopf" und eine kleine Polonaise setzt sich in Gang. Die Musik und einige tanzende Mitarbeiter rufen die Kinder zum nächsten Programmpunkt, der bereits für sie vorbereitet wurde.

Wie jedes Jahr fanden auch dieses Jahr in den Sommerferien wieder mehrere Zeltlager an der Schiedhütte bei Forchtenberg statt, die von den Evangelischen Jugendwerken der Bezirke Künzelsau und Öhringen organisiert wurden. Beim dritten Lager des Sommers kam vom 20. bis 27. August wieder eine bunte internationale und vielsprachige Gruppe zusammen. 35 Kinder aus Deutschland, der Ukraine und Belarus verbrachten spannende und erlebnisreiche Tage. 15 Mitarbeiter sorgten in der Küche, beim Programm und in den Zeltgruppen dafür, dass es den Kindern an nichts fehlte.

Die ganze Woche über begaben sich die Teilnehmer auf die Spuren von "Mr. Schied". Wer oder was dieser "Mr. Schied" ist, war nie ganz klar, da er immer nur aus der Ferne zu sehen ist oder per Brief und Telefonanruf mit den Kindern kommuniziert. Klar aber war seine Mission: Weltfrieden! Und klar war auch, dass es offensichtlich eine Gruppe Menschen, die so genannte "Rote Spirale" gibt, die da etwas dagegen hat. Deshalb versuchten die Kinder durch verschiedene Aktionen Mr. Schied zu unterstützen. Bei einem Geländespiel mussten die Mitglieder der "Roten Spirale" eingefangen werden und bei der Nachtaktion ein sicherer Ort auf der Ruine gefunden werden. Etwas Besonderes war auch der Casinoabend, bei dem die Kinder zunächst standesgemäß einkleiden mussten. Dann konnten sie an verschiedenen Tischen versuchen, möglichst viel Geld für Mr. Schied und seine Mission zu erspielen. Natürlich wurden bei den Teilnehmern durch verschiedene kreative Workshops im Rahmen der "Geheimagenten-Grundausbildung" auch Sinne und Teamfähigkeit trainiert. Es wurden zum Beispiel ein gemeinsamer Barfußpfad, Mosaike aus Beton sowie Naturmandalas erstellt.

Jeden Vormittag begaben sich die Kinder und Mitarbeiter auch auf die Spuren von Menschen aus der Bibel, die sich auf eine Reise begeben haben. Durch verschiedene kreative Erzählformate und Spiele erlebten sie den langen Weg von Josef nach Ägypten, gingen mit Moses durch das Meer und folgten Maria Magdalena vom Kreuz bis ans leere Grab.

Nach einer Woche begaben sich die Teilnehmer aus Belarus wieder auf ihre lange Reise zurück in die Heimat und auch für die Kinder aus der Region war es Zeit, die Schied zu verlassen. Die Abschiedsszene hat gezeigt, dass die Kinder auch über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg zusammenwachsen und Freundschaften bilden konnten. Gemeinsam behalten wir die Hoffnung, in Zukunft auch unabhängig von unserem Heimatort auf den Spuren des Friedens wandeln zu können. (Florian Maurer, 05.09.2024)


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Fotos: Frank Lutz





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